Wir sehen uns 2016 wieder zu den
7. Deutschen Jugend- Meisterschaften
Über die DJM
3. DJM 2012
4. DJM 2013
5. DJM 2014
6. DJM 2015
|
Die 6. Deutschen Jugendmeisterschaften
Am 27. Juni fanden die 6. Deutschen Jugendmeisterschaften im Lessing-Gymnasium Karlsruhe statt.
Mit 74 Teilnehmern wurde wieder ein Rekord gebrochen, es sind 16(!) Teilnehmer mehr als im bisherigen Rekordjahr 2013!
Die Veranstaltung startete mit dem Countdown, der dieses Mal durch den Vorjahres-U18-Jugendmeister Georg angesagt wurde.
Danach übernahm wie gewohnt Egmont Wittenberger das Mikrofon. Die Schulleiterin des Lessing-Gymnasiums begrüßte die Teilnehmer.
Leider konnte Vizekonsul Yosano vom Japanischen Generalkonsulat München wegen Terminüberschneidungen nicht kommen. Statt
dessen verlas Frau Matsushima-Fritz, die Präsidentin der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Karlsruhe, seine Grußworte und
eröffnete die Meisterschaften. Als Ehrengast war auch Prof. Frank Rövekamp, der Präsident des europäischen Shogiverbands
(FESA) dabei. "Was die Jugendspieler betrifft sind wir die Nr. 2 in Europa. Wer ist die Nr. 1?" fragte er in das Publikum.
Als erstes wurde auf Frankreich und Russland getippt, aber zur großen Überraschung im Saal ist es Weissrussland mit ca. 200
Jugendspielern.
(Fotos: Bernd Ernesti und Dietrich Pfaff)
Zwischen den Spielrunden konnte man sich in das zweite Obergeschoss zurückziehen. In einem Raum war das "Shogi-Café",
in dem man Saftschorlen, Matcha-Eistee, belegte Brötchen und japanische Reisbällchen (Onigiri) kaufen konnte. Verglichen zu den
letzten Jahren waren die Onigiri im Nu ausverkauft. Vielleicht lag es daran, dass die größte Gruppe, die U14-Spieler ein
bisschen experimentierfreudiger sind als Grundschüler, die früher die größte Gruppe bildeten? Oder es hat sich inzwischen
herumgesprochen, dass das japanische Essen recht gut schmeckt. Ab 15 Uhr etwa gab es ein reichhaltiges Kuchenbuffet.
Im Nebenraum gab es einen Workshopraum zum freien Spielen und Analysieren. Prof. Rövekamp hat in einer Ecke mehrere Felder mit
Mattaufgaben (Matt in drei Zügen) aufgebaut. Vor allem die Jugendlichen ließen sich vom "Sensei" Tipps geben, die sie teilweise
gleich im Tunrnier umzusetzen versuchten. Neben "normalen" Shogifeldern gab es noch besondere Shogispiele z.B. im Pralinen-Look oder
mit Onepiece-Figuren, sowie kleinere Versionen wie das Goro-goro-Shogi (5x6-Felder) oder Dobutsu-Shogi (3x4). Über die größeren
historischen Varianten (wie beim Schach sind geschlagene Figuren nicht mehr im Spiel) konnte man sich in der Ausstellung informieren:
da war die Rede von Dai-Shogi (15x15), Daidai-Shogi (17x17), Maka-Daidaishogi (19x19), oder das verrückte Experiment mit dem
Taikyoku-Shogi (36x36 Felder). Das historisch jüngere Chu-Shogi (12x12) konnte man sogar in Natura bestaunen.
Wegen der großen Teilnehmerzahl hat sich die Siegerehrung etwas verzögert und es gab in der Hektik auch technische Pannen.
Dennoch war bis zum Schluss die Stimmung sehr gut, nicht zuletzt auch wegen der überraschenden Ergebnisse bei der Schulwertung.
Das traditionelle Abschlussfoto wurde aus Platzmangel nach draußen auf den Schulhof verlegt.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei den vielen Unterstützern dieser Jugendmeisterschaften bedanken:
- beim Lessing-Gymnasium (Frau Schatte, Herr Schlatterer, Frau Hold und Technik-AG),
- bei den aktiven und ehemaligen Jugendspielern Simon, Lena, Laura, Georg und Valentin, die beim Aufbau am Vortag
und am Turniertag selbst mitgeholfen haben,
- bei den Eltern, die Kuchen gebacken, Brötchen geschmiert und verkauft haben,
- bei den Mitgliedern der Deutsch-Japanischen Gesellschaft, die Onigiri hergestellt und beim Verkauf mitgeholfen haben,
- bei den Schiedsrichtern und Turnierorganisatoren.
Ohne Sie hätten wir es nicht geschafft.
Vielen Dank!
Weiterlesen (U10) >>
|
|